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Mobilität

(Pressemitteilung vom 8. Dezember 2008) Unzufrieden mit den Überlegungen der Wuppertaler Stadtwerke (WSW), acht Standorte des Carriba-Carsharings aufzugeben, zeigt sich der Wuppertaler Klimaschutzverein regen e.V. Auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung sprach sich der Verein dafür aus, die WSW zu bitten, Ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken. „Aus der an einigen Standorten geringen Nutzerzahl den Schluss zu ziehen, dass diese wegen Unwirtschaftlichkeit aufgegeben werden müssen, ist eine falsche Entscheidung“, meint der Vorsitzende des Klimaschutzvereins, Kristian Bisek. Nach Ansicht des Vereins ist es für die Attraktivität des Gesamtangebotes wichtig, dass auch aus Sicht des Betreibers nicht rentierliche Standorte angeboten werden. „Es ist hinlänglich bekannt, dass attraktive Carsharingangebote ein Flächenangebot benötigen, um dauerhaft bestehen zu können. Je mehr Standorte angeboten werden, um so eher überlegen sich potenzielle Nutzer, auf das nun bereits seit 10 Jahren bestehende Carriba-Angebot umzusteigen“. Carriba schafft die Möglichkeit, sich mit Leuten aus der Nachbarschaft nach Bedarf ein Auto zu teilen. Damit wird die wohl vernünftigste und kostengünstigste Antwort auf die stets gleiche Frage des innerstädtischen Individualverkehrs gegeben. Dies darf nach Ansicht des Vereins nicht zur leeren Worthülse werden. Gerade in Zeiten schwankender Benzinpreise und ungewisser Mobilitätskosten ist es wichtig, ein gutes Carsharing-Angebot in einer Stadt wie Wuppertal aufrecht zu erhalten, da sich viele Menschen kein eigenes Auto leisten können aber gelegentlich auf einen PKW angewiesen sind.

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